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 Lily Evans Dachgeschoss Wohnung

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Lily Evans Dachgeschoss Wohnung Empty
BeitragThema: Lily Evans Dachgeschoss Wohnung   Lily Evans Dachgeschoss Wohnung I_icon_minitimeSo 03 Jan 2010, 02:07

[Einstiegspost Lily & Ayla]

Mit einem lauten Ruck schloss Lily die Dachluke über ihrer kleinen Küchenzeile. Es hatte wiedereinmal zu schneien begonnen und Murre hatte mit einem lauten Miauen nur all zu schnell deutlich gemacht, dass sie es gar nicht gut hieß, wenn ihr behagliches Plätzchen in der Küche von so weißen Flocken gestört wurde.
"Na du kleine Hexe.", schnurrte Lily und fuhr der kleinen Katze behutsam durch das rostrote Fell. Sie mochte es besonders hinter den Ohren gekrault zu werden. "Hast du auch brav aufgepasst, dass niemand deinen Schlaf stört?" Wie zur Antwort mauzte das Kätzchen noch lauter und Lily wandte sich wieder dem frischen Kaffee zu, den sie gerade aufbrühte. Der Duft der Bohnen verteilte sich schnell in den kleinen Zimmern und bald darauf steckte ihr zweite Mitbewohner, das schwarze Teufelchen neugierig den Kopf herein. Ein leises Lied pfeifend griff Lily nach einer der schrecklich hässlichen Tassen die Petunia geschenkt hatte und ging wieder hinüber zu ihrem Esstisch. Zum Kaffeetrinken reichen die Dinger allemal. Warum ihre Schwester es nach all dieser Zeit noch für nötig hielt ihr regelmäßig Geschenke zu schicken wusste Lily nicht. Vielleicht meinte sie es gut, aber angesichts der Tatsache, dass sie meistens so unpassend wie möglich ausgewählt worden waren, hegte Lily eher den Verdacht, dass ihre Schwester dies wohl nur tat um ihr eigenes Gewissens zum Schweigen zu bringen und sie, Lily wissen zu lassen, dass Petunia nicht vergessen hatte den Schein der Höflichkeit zu wahren.

Ein leiser Seufzer entfuhr ihr, als sie sich den dampfende Kaffee in die Tasse goss. "Tja, danke Tuni.", murmelte Lily und betrachtete das Durcheinander auf dem Tisch vor ihr. Die Platte war übersät mit Pergamenten, einigen Büchern, Tintenkielen, alten Tagespropheten und Zeichnungen. Hier und da lugten leere Schokofroschpackungen daraus hervor. Beim Anblick dieses Sammelsoriums strich Lily sich das lange Haar aus der Stirn und lächelte verbittert. Ich müsste eben endlich mal wieder Ordnung schaffen.
Aber anstatt sich weiter darum zu scheren griff sie lieber nach dem Tagespropheten und überflog die Leitartikel. Selbstverständlich stand hier nichts von den neuerlichen Angriffen der Todesser und den zahlreichen verletzten Muggelstämmigen. Das Ministerium verstand sich nach mehreren Jahren mit Voldemort und seinen Anhängern immer besser darin wichtige Dinge nicht an die Bevölkerung durchsickern zu lassen. Da war es doch gut, zumindest über den Orden informiert zu werden.
Nachdem Lily die ersten paar Seiten lustlos durch geblättert hatte, hielt sie schließlich inne. Der Artikel handelte von zwei Kindern, die anscheinend spurlos verschwunden waren. Sieht nicht nach der Arbeit von Todessern aus. Die drohnen den Eltern doch immer damit keiner Menschenseele was zu sagen. Neugierig las Lily den Artikel weiter durch. Er war nicht gerade sehr lang. Vielleicht war es noch zu früh Neuigkeiten zu erwarten. Möglicherweise hatten die Geschwister um die es ging auch nur etwas ausgefressen und waren für ein paar Tage untergetaucht. So was kam schließlich vor. Hilft jedenfalls nichts weiter drüber nachzugrübeln, Lil. Du hast zur Zeit auch genug Sorgen. James war seit mittlerweile einer Woche für den Orden unterwegs und hatte sich, wie immer, in der Zeit nicht gemeldet. Auch wenn Lily genau wusste, warum er in dieser Zeit nichts von sich hören ließ - es ärgert sie doch immer wieder. In den letzten Woche war sie selbst kaum für den Orden tätig gewesen. Die Arbeit im Laden und einige Schikanen gegen Muggelstämmige hatten ihr den Kampf für den Widerstand erschwert. Aber James war natürlich genau da wo er sein wollte, mitten drin. Und ich darf brav zu Hause hocken und warten bis der Herr sich dazu herablässt wieder bei mir aufzukreuzen! Mit einem sauertöpfischen Blick trank Lily an ihrem Kaffee. Das war ungerecht und sie wusste es auch. Aber immer dann wenn sie vor Angst um James beinah verging, war es leichter sich einfach über sein Verhalten zu Ärgern und ihm nichts davon zu zeigen.
Entschieden warf Lily den Propheten hinüber auf das alte dunkelrote Sofa. Sie hatte ersteinmal genug von der Propaganda ihrer Regierung. Also zog sie die Zeichnung eines Muggelkindes mit seiner Mutter herbei die sie vor wenigen Tagen im Hyde Park begonnen hatte und begann daran weiterzuarbeiten.
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Ayla Sherwood

Ayla Sherwood


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BeitragThema: Re: Lily Evans Dachgeschoss Wohnung   Lily Evans Dachgeschoss Wohnung I_icon_minitimeMo 04 Jan 2010, 16:46

[Lily, Ayla]

Fröstelnd und mit einem mindestens 3 Mal um den Hals gewickelten Schal, erreichte Ayla das Treppenhaus, welches zur Dachgeschosswohnung von Lily führte. Beinahe wäre sie auf den Stufen zur Eingangstür ausgerutscht, doch halb fluchend und halb lachend hatte sich die junge Hexe am Türgriff festhalten können, bis sie ihr Gleichgewicht wieder gefunden hatte. Das Wetter war einfach zum aus der Haut fahren. Nicht nur dass es kalt war, nass und ungemütlich, zu allem Unheil schneite es auch noch… Ayla wusste genau, warum der Winter definitiv nicht ihre Jahreszeit war. Nachdem sie die Haustür, welche stets offen war, wieder hinter sich geschlossen hatte stapfte sie die Treppen hinauf. Wieso muss Lily eigentlich ganz oben wohnen? fragte sie sich und ein Grinsen huschte über ihr Gesicht. Bestimmt damit ich immer nach oben laufen darf, wenn ich sie besuchen will und dann völlig außer Atem ankomme.

In letzter Zeit waren ihre Besuche häufiger geworden, da die beiden jungen Frauen dem Orden des Phönix angehörten und Freundschaft geschlossen hatten. Bereits in ihrer Schulzeit hatten sie sich gut verstanden und die gleiche Einstellung beider zu den Geschehnissen dieser Zeit, hatte mittlerweile eine gute Freundschaft entstehen lassen.
Normalerweise kam Ayla nicht dazu Lily vormittags zu besuchen, da sie selbst arbeiten musste. Doch heute hatte es ihr der Stress im Ministerium erlaubt sich den Vormittag frei zu nehmen. Aufgrund der neusten Mitteilungen herrschte pures Chaos und die Vorsitzenden der einzelnen Abteilungen hatten nur wenig Muße sich mit ihren Auszubildenden auseinanderzusetzen. Da war es kaum verwunderlich, dass Aylas Chef sie mit dem Auftrag „Trinken sie eine Tasse Kaffee, Sherwood, und genießen sie Ihren Vormittag!“ vorerst nach Hause geschickt hatte. Und wer ließ sich so eine Chance schon freiwillig entgehen?
Das erneute Verschwinden zweier Zauberer, diesmal von unschuldigen Kindern, hatte eine Welle ausgelöst, welche sich nur schwer bremsen ließ. Zwar schien jeder im Ministerium zu versuchen das Ereignis herunter zu spielen, insbesondere vor den Medien, doch im tiefsten Innern wussten wohl alle, dass es mit den Zwischenfällen nichts Gutes auf sich hatte. Nur wenige sprachen das aus, was sie befürchteten, und noch weniger trauten sich auch dazu zu stehen und nicht auf die beschwichtigenden Einwände anderer zu hören. Da war es nicht verwunderlich, dass das Ministerium vor allen Zauberern so tat, als wäre nichts geschehen. Als würde das irgendetwas besser machen…

Auch Ayla machte sich Sorgen… wer war dafür verantwortlich, dass zurzeit so viele Zauberer verschwanden und oftmals tot aufgefunden wurden? Egal wer es war, er machte weder vor Kindern, noch vor Erwachsenen halt. Beim letzten Mal war sie dabei gewesen, als ein junger Zauberer in einem Feld ermordet aufgefunden wurde – rein beruflich hatte sie die Leiche inspizieren müssen und in solchen Momenten hasste sie es, dass sie ausgerechnet bei der Abteilung für Magische Unfälle und Katastrophen arbeiten musste. Komisch war nur, dass in letzter Zeit Dinge passierten, welche so gar nicht in das Schema der Todesser passten, welche sonst für Angst und Schrecken in der Zauberergemeinschaft sorgten. Die Wut auf die Anhänger Voldemorts steckte tief in Ayla und ließ sich nur selten zurückhalten, weshalb sie trotz allen Widersprüchen ihnen die Schuld für die neuerlichen Entführungen und Morde gab. Auch wenn sie die leise Ahnung hatte, dass dieses Mal etwas anderes dahinter steckte, was nicht nur ihr tiefe Sorgenfalten ins Gesicht grub.
Es fiel der sonstigen Frohnatur schwer in diesen Zeiten nicht des Öfteren ihr Lächeln zu verlieren. Man konnte Bedrohung überall fühlen und wurde jeden Tag mit neuen Schreckensnachrichten konfrontiert. Umso mehr war Ayla dankbar für ihre Freunde, die ihr Lachen erhielten und so schlich sich auch jetzt allmählich ein Lächeln auf die Lippen der jungen Frau.

Stufe um Stufe stieg sie hinauf bis sie schließlich im obersten Stock angekommen war und auf die Klingel drückte, welche sich neben dem kleinen aber feinen Namensschild mit der Aufschrift „Evans“ befand.
Ungeduldig wartete Ayla ab, bis ihr die Tür geöffnet wurde. Sie konnte nur hoffen, dass Lily zu Hause war und nicht etwa arbeitete, doch die Hoffnung auf ein warmes Plätzchen, Gesellschaft und vielleicht eine Tasse Kaffee hatte die junge Frau hierher getrieben. Außerdem war da noch etwas… die Hexe konnte sich kaum vorstellen, dass Albus Dumbledore angesichts der Ereignisse lange mit einer Nachricht auf sich warten ließ. Sie konnte das nächste Treffen förmlich riechen. Und da konnte es nicht schaden vorsorglich bei Lily vorbei zu sehen und sie zu fragen, ob sie schon etwas gehört hatte. Und wenn nicht wäre es auch nicht schlimm. Dann quatschen wir eben etwas… uns sich schließlich noch nie die Themen ausgegangen. Da James unterwegs ist wird sie wahrscheinlich sowieso wenig zu tun haben.

EDIT: (nach Ausstieg der Spielerin)

Ayla seufzte resigniert auf. Ganz klasse... sie scheint nicht daheim zu sein. Und was mach ich jetzt? Die Aussicht auf ihre leere Wohnung und darin zu verbringende Stunden ganz allein, ließ das Grinsen auf dem Gesicht der jungen Frau verschwinden. Nein, darauf hatte sie definitiv keine Lust. Und außerdem musste sie ja noch irgendjemandem unter die Nase reiben, dass sie heute frei hatte. Ausnahmsweise.
In Gedanken ging sie ihre Freunde durch und blieb schließlich an einem bestimmten Jemand hängen, der sich sicherlich gerade erst aus dem Bett gequält hatte, so wie sie ihn kannte. Besagter Faulpelz lebte zwar in einem anderen Stadtteil, aber Magie sei Dank würde sie schnell dort sein.
Nein, ein Sirius Black war noch daheim um diese Uhrzeit... vielleicht sogar noch im Bett, aber zur Not würde sie ihn eben wachklingeln. Mit diesem Gedanken disapperierte Ayla.

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