E i n s t i e g s p l o t
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Dieser Plot ist zur Einstimmung auf den weiteren Spielverlauf
und in unserer Zeittafel vor Beginn des ersten INGAME-Tages.
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Nicht unweit von London in einem Waldstück…
„Lauf Michael, lauf!“, hallte eine panische Mädchenstimme durch die abendliche Dämmerung, welche den Wald in rot-orange Farbtöne tauchte. Das Mädchen selbst lief um ihr Leben. Kalte Luft beim stoßweisen Einatmen, gab ihr das Gefühl, als wollte ihre Lunge zerreißen. Sie durfte nicht zaubern das wusste sie, das Ministerium war seit Monaten sehr streng diesbezüglich und ins Gefängnis wollte sie nicht, denn das waren die Folgen, so hatte man ihr erzählt. Dennoch hielt sie ihren Zauberstab fest umschlossen in der Hand.
„Megan, ich kann nicht mehr!“, kam es atemlos von dem Jungen namens Michael, dessen Augen sich mit Tränen füllten. Er hatte Angst, dass konnte das Mädchen deutlich sehen, sie kannte ihren Bruder.
Als sie den Knaben am Arm mitschleifen wollte, da dieser stehen geblieben war, kam Megan nicht mehr weit. Ein Knall zerriss die –mehr oder weniger- stille und friedliche Idylle des Waldes. Das Mädchen stolperte nach vorne, fiel über eine Wurzel… Schmerzen durchströmten ihren Körper.
„Megan! Nein! Steh auf!“ – „Geh Michael, verschwinde endlich ich halte sie auf!“
„Nein!“ – „Sei kein Idiot, geh schon.“
Das Mädchen namens Megan war am Ende ihrer Kräfte, sie konnte nicht mehr, aber ihr Bruder sollte weiterlaufen, doch das tat er einfach nicht. Just in dem Moment, als der Junge ansetzte um zu seiner Schwester zu rennen um ihr aufzuhelfen, bemerkte sie es… sie saßen in der Falle und waren umzingelt.
„Ein Exemplar habe ich erwischt, die Kugel muss sie an der Schulter getroffen haben.“, hörte Megan eine Männerstimme, dann schwand ihr Blick, durch das Dunkel hörte sie am Rande noch die Schreie ihres Bruders.
Aufgescheuchte Krähen erhoben sich aus den Baumwipfel des Waldstücks und mit ihnen ein Geschöpf der Nacht, das die Spuren eines weiteren Verbrechens erkannt hatte, zu spät um es zu verhindern, doch mit wichtigen Informationen.